Ausbildungen
Familienstellen
eine neue Ausbildung ist auf den Spätherbst 2017 vorgesehen
4 tägige Grundausbildung mit praktischer Arbeit
Diese Ausbildung eignet sich für Menschen, die zum Ziel haben, selbst einmal Familien zu stellen oder die Interesse daran haben, das „Handwerk“ des Familienstellens zu lernen und praktisch anzuwenden.
An zwei bis drei Tagen wird der Hintergrund der Aufstellungsarbeit vermittelt und der 4. Tag dient dazu, Familiensysteme zu stellen, mit „realen“ StellvertreterInnen.
Das Stellen, das in dieser Ausbildung vermittelt wird, baut auf den Erforschungen und dem Uebermittelten von Bert Hellinger auf. Grundlegende Begriffe und Ordnungen von ihm werden zu Beginn dieser Ausbildung eingeführt. Es wird auch das „neue Familienstellen“ eingeführt – die Aufstellmethode, die Bert Hellinger weiterentwickelt hat. Zudem wird mit Hilfe des Stellens das „Schauen“ geübt – jener Teil, wo es um die Bewegung der Seele des Klienten innerhalb seines Systemes geht.
Nach Abschluss dieser Grundausbildung besteht die Möglichkeit, mit dieser Ausbildungsgruppe im Familien-Stellen weiterzugehen.
Menschen begleiten 2018 Daten folgen
Ausbildung in „Menschen begleiten“
Ziel dieser Ausbildung ist es, zu lernen, Menschen auf ihrem Wachstumsweg zu begleiten. In dieser Ausbildung werden Methoden weitergegeben, die befähigen, die Muster, Prägungen und Glaubenssätze, die Menschen sich im Laufe ihres Lebens angeeignet haben, zu erkennen, diese den zu Begleitenden aufzuzeigen und mit ihnen so zu arbeiten, dass sie mehr Bewusstheit erlangen und sich nach ihrem Ermessen weiterentwickeln können.
Voraussetzung ist das Interesse am Mitmenschen und die Bereitschaft, Menschen auf ihrem Wachstumsweg zu begleiten. Ich empfehle diese Ausbildung all denen, die am psychologischen Wachs-tumsprozess der eigenen Persönlichkeit und derer anderer interessiert sind. Die Ausbildung eignet sich auch als unterstützende Weiterbildung für diejenigen, die im Beruf bereits mit Menschen zu tun haben.
Zu den Inhalten der Ausbildung:
Diese Aus- / Weiterbildung setzt Schwerpunkte im Bereich der Prozessarbeit (s.u.), der Konfliktlösung und der systemischen Organisationsbildung. Es wird ein tieferes Wissen geschaffen, aufgrund dessen verschiedene Veränderungsprozesse stattfinden können. Im Sich Einlassen auf persönliche Prozesse entsteht ein klares Begleit-Profil. Durch Übung und Ausprobieren entsteht Sicherheit und Flexibilität in der Anwendung von Begleit-Werkzeugen.
Prozessarbeit:
befasst sich mit Störungen (die sich oft anhand von Konflikten äussert) in dem Sinn, dass Veränderungswünsche in Bewegung gebracht werden; die Störungen aufgedeckt, erkannt und auch überwunden werden und die Menschen sich mit grösserer Bewusstheit für das, was sich entfalten und entwickeln will, einsetzen können. Als „Werkzeug“ für Prozessarbeit bieten sich verschiedene Richtungen an, mit der wir uns in jeweils einem 2tägigen „Block“ beschäftigen.
Gesprächsführung:
In der Gesprächsführung richten wir unser Augenmerk auf Gesprächsstrukturen; auf die Interaktion zwischen den Gesprächspartnern, darauf, wie
das Gespräch geleitet wird, dass es effektiv wird. Aufgrund des „effektiven“ Gespräches soll ermöglicht werden, dass Menschen Bedürfnisse erkennen, zu sich zurückfinden und so beurteilen können, wie ein zufriedenes Leben aussehen soll. Hintergrund davon ist es, dass erst, wenn uns durch andere wiedergegeben wird, was wir empfinden, wir uns verstanden fühlen. Dadurch werden die oben genannten Prozesse ausgelöst.
In der Ausbildung wird die Struktur des „effektive“ Gespräch gelernt und erläutert. Es wird der theoretische Hintergrund vermittelt. Danach folgt die Umsetzung anhand von praktischen Übungen.
Regressionsanalyse:
Bei der regressiven Therapie wird der Klient „zurückgeführt“ in Situationen, die er als belastend empfand. Mit Hilfe dieser Rückführung wird an diesem prägendem Erlebnis gearbeitet, wie wenn das Erlebnis jetzt wäre, mit all den dazugehörigen Gefühlen. Die Absicht dieser Therapieform ist es, dem Klient aufzuzeigen, dass belastende Verhaltensmuster aus dieser Zeit stammen und die Haltung davon auch in diese Zeit gehört. Durch die Lösung von diesen alten Haltungen kann er ein freies, selbstbestimmtes Leben führen, dass seinen Fähigkeiten gerecht wird. In der Ausbildung wird die Theorie der Regressionsanalyse vermittelt; es wird eine Art einer kurzen, wirksamen Analyse weitergegeben, die anhand von praktischen Beispielen angewandt wird.
Systemische Arbeit:
In der Systemischen Arbeit beschäftigen wir uns mit unserm Eingebundensein in familiäre, berufliche und organisatorische Systeme. Innerhalb dieser beziehen wir uns auf die Personen, die dem System angehören. Wir betrachten die Dynamik und die Auswirkungen dieser Verbindungen. Durch die räumliche Aufstellung des Systems und der eigenen Person können Identifizierungen gezeigt werden. Wir können Muster erkennen, ändern, neu gestalten oder einfach betrachten und wirken lassen. Der Nutzen besteht darin, dass Handlungsalternativen aufgezeigt werden; neue Perspektiven können in den Blick gebracht werden und dadurch kann Anerkennung und Wertschätzung wachsen, neue Ideen können entwickelt werden und verborgene Ursachen von Störungen/Konflikten werden sichtbar und bearbeitbar.
Organisations-Aufstellungen gehen von der Voraussetzung aus, dass Unternehmen als ganzheitliche Systeme betrachtet werden können. „Störungen“ bei einem oder mehreren Systemmitgliedern werden als Kennzeichen für eine Störung des Gesamtsystems betrachtet. Das Ziel einer Aufstellung in diesem Gebiet ist es, ausgehend von einem vorliegenden Problem, die systemischen Ursachen des Problems und eine Lösung sichtbar zu machen. Das ist in vielen Fällen ausreichend, um zu einer neuen Bewertung der Situation, zu möglichen Konsequenzen oder angemessenen Lösungen zu kommen.